(Der Wokstand vor Beginn)Aber hier geht es ja nicht um die Vorbereitungen, sondern um den großen Tag der 100-jährigen Feier! Also springen wir zum Tag des Geschehens. Zu dem Zeitpunkt war Anna schon mitten in der Ausbildung, aber Fabienne hatte die Möglichkeit ein Probearbeiten zu absolvieren und war deshalb „nur“ als Aushilfe eingesetzt. Aber wir hatten auch noch andere Aushilfen, welche von einer externen Firma geschickt wurden. Dieses Mal waren es insgesamt sechs (,,Es macht immer wieder Spaß mit ihnen zusammenzuarbeiten.‘‘). Aber nun auf Anfang; wir fuhren zum Gelände. Bevor wir es betreten hatten, bekamen wir Armbänder, damit man sehen konnte, dass wir zum Personal gehören. Dann gingen wir hinein und über das Gelände hin zum Küchenzelt und uns wurde gesagt, wo wir uns umziehen konnten. Wir hatten ein eigenes Küchenzelt, in dem wir Kombidämpfer, Tische und alles andere aufgebaut hatten, was wir benötigten. In diesem Zelt wurden auch schon fleißig Baguettes geschnitten und natürlich auch alle anderen Vorbereitungen zu Ende gebracht. Wir haben zuerst mit einigen Leuten aus dem Service die Posten dekoriert: Kräutertöpfe, Gemüse und Blumen; ein schönes Bild zu dem sommerlichen Wetter. Zudem haben wir die Schneidebretter und andere Dinge, die während der Ausgabe benötigt wurden, bereitgelegt. Doch am Ende hatte jeder Mitarbeiter seinen Posten für sich selbst eingerichtet.
(Der Weg, der alle Stände verbunden hat)
Als wir selbst von der Dekoration überzeugt waren, ließen wir uns zu den Ständen aufteilen; Anna machte den Obststand und das Popcorn: „Ich brauchte eine kurze Einführung in die Popcornmaschine, aber danach war ich ein Profi. Ab und an wurde es mal sehr stressig, denn viele Besucher kamen und wollten einen kurzen Snack haben, bevor es zum Hauptessen ging.“ Fabienne war anfangs die Person, die überall ‘rumgesprungen‘ ist, immer mal wieder hier und da: ,,Es hört sich stressig an. Zu Anfang war ich auch immer wieder woanders. Ich habe hauptsächlich Dinge aufgefüllt oder von einem zum anderen Ort befördert. Ich war ‘die Frau für alles‘. Zum Schluss war ich dann doch mit Henry und Fabio am Haxenstand.‘‘ Fast jeder unserer Mitarbeiter bekam ein Walky-Talky, um die Kommunikation zu vereinfachen, falls etwas schief läuft. Als es anfing, waren wir alle bei unseren Ständen.
Dann begann die große Feier. Es war wirklich super nice, die Leute reagierten lustig auf Witze, machten selbst welche und an sich konnte man jedes Mal eine sehr gute Konversation aufbauen! Und unsere Ausgabe war nicht mal das Highlight der Jahresfeier. Viele Musiker und Akrobaten, egal ob bekannt oder nicht, traten auf einer riesen Bühne im Mittelpunkt des Platzes auf. Und das größte Spektakel war: Jan Delay. Auch für uns war es ein besonderer Abend, da die Stimmung und Musik einfach gute Laune brachten. Ein weitere Pluspunkt war, dass jeder von uns gut zur Bühne blicken kontte.
(Die Bühne)
Es wurden immer mehr Menschen, die Laune wurde immer besser und jeder bekam eine gute Partystimmung. Zwischendurch machten wir Pause (natürlich wechselten wir uns ab; es musste doch jemand am Stand stehen bleiben;) ). Wir hatten sogar einen ‘Pausenraum‘, der für uns Köche und die Servicekräfte da war. Wir konnten was trinken und in Ruhe essen, uns ein wenig ausruhen und danach wieder vollgetankt loslegen. Die Zeit verging super schnell und wir haben den ganzen Tag Essen ausgegeben und uns mit den Gästen unterhalten. Die Arbeit mit dem Team hat unglaublich viel Spaß gemacht! Irgendwie harmonieren wir einfach gut und wenn der eine mal keinen kühlen Kopf behalten konnte, hat der andere es getan. Naja, der Tag war ja noch nicht zu Ende. Das Sushiband war wirklich sehr schnell leer aber auch die Burger oder die Haxen waren sehr angesagt. ,,Hauptsache Fleisch!‘‘. Fabienne musste schon um 22:00 Uhr gehen, da sie noch minderjährig war. Anna und alle anderen waren schon volljährig, was hieß, dass sie bis zum Ende blieben. Natürlich nicht zum Vergnügen, sondern um alles abzubauen und Ordnung in die ganzen Stände zu bringen bzw. das, was wir mitgebracht haben, wieder einzuräumen. Das Feuerwerk und die Party waren am Ende dennoch sehr schön und wir haben es genossen.
„Der Tag war ziemlich warm und das Arbeiten war unter diesen Umständen sehr anstrengend. Es war auch sehr stressig. Dennoch hat es super viel Spaß gemacht. Mein Stand war direkt an der Bühne und so hatte ich auch den besten Blick. Ich freue mich wenn ich das nächste Mal wieder dabei sein kann, denn dies war meine erste riesen große Veranstaltung und ich konnte viele neue Eindrücke sammeln und mitnehmen.“ (Anna, Auszubildende des zweiten Lehrjahres)
,,Für mich war es eine super Erfahrung, bevor ich meine Ausbildung angefangen habe! So konnte ich sehen, wie eine der stressigen Wochen aussehen. Aber es hat sehr viel Spaß gemacht und einige der Mitarbeiter sind mir in dieser Woche schon sehr an mein kleines Herz gewachsen. Ich bin dankbar, dass ich dabei sein durfte!‘‘ (Fabienne, Auszubildende aus dem ersten Lehrjahr)
(Fabienne und Anna, die Auszubildenden der Küche bei Diedloff)