Azubis für Azubis- Ein Azubitag unseres KundensAm 06.09.2019 war ein ziemlich aufregender Tag und ein zugleich sehr lehrreicher Arbeitstag für alle Azubis in unserer Firma.  Der jährliche Azubitag unseres Kundens. Wie der Name „Azubitag“ schon aussagt, war dies eine Veranstaltung für alle neuen Azubis des Drogeriegroßkonzerns.Für den ein oder anderen unter uns war es auch die erste große Veranstaltung seit Beginn der Ausbildung, sowohl im veranstaltungskaufmännischen Bereich, als auch bei den Köchen.Aber alles auf Anfang…Einige Tage vor dem großen Azubitag startete für die komplette Firma Diedloff die Vorbereitung. Die Logistik baute für uns sämtliches Equipment auf. Der Bankett-Bereich managte alles rund um den Service. Und unser Küchenchef plante alles, was für uns als Küche so anstand, zum Beispiel die Kalkulation der einzelnen Essen (wie viel muss eigentlich produziert werden).

Aber auch jeder einzelne in der Küche hatte so einiges zu tun. Unter Anderem das Kochen der Speisen. Zum Mittagessen gab es Mini-Penne mit Ragout à la Bolognese.

Natürlich sollten die Vegetarier auch nicht zu kurz kommen. Statt eine Bolognese mit Rinderhack gab es diese mit Gemüsebrunoise (feine kleine Gemüsewürfel). Aber auch die Allergiker unter den neuen Arbeitnehmern standen natürlich nicht im Hintergrund. Glutenfreie Mini-Penne mit vegetarischer Bolognese oder aber mit der Fleischvariante standen zur Auswahl.

 

Die Zubereitung der Rinderbolognese: Rezept von einem unserer Köche:

Zutaten: 1500 g Rinderhack, 1 Bund Suppengrün, 2 EL Tomatenmark, 1 Dose passierte Tomaten, 1 Dose gehackte Tomaten, 250 ml Wasser, Knoblauch, Zwiebeln, Kräuter und Gewürze nach Belieben, Knollensellerie, Porree

Zubereitung: Knoblauch, Zwiebeln, Knollensellerie, Suppengrün und Porree in kleine Würfel schneiden und anschwitzen. Dann das Mett dazugeben und anbraten. Zunächst Tomatenmark hinzufügen und mitschwitzen lassen. Als nächstes mit Tomatensauce aufgießen und anschließend Thymian und reichlich Gewürze hinzufügen.

 

Zum Abendessen sollte es leckeren Döner geben (da läuft sogar mir das Wasser im Munde zusammen).

Am Tag der Veranstaltung starteten wir um 9 Uhr in der Firma. Die Küche arbeitete schon auf  Hochtouren, denn um 11 Uhr wollten wir in der Zentrale sein. Wir gingen noch einmal alles durch und überprüften, ob alles da war. Das ganze Essen wurde verpackt und in sogenannten Hotcars beladen (gastronomische elektronische Wärmewagen).

Alles verladen und los geht’s.

Wie war das? Um 11 Uhr sollten wir da sein?! Das haben wir nicht so ganz geschafft. In Kolonne losgefahren, aber dennoch nicht zusammen geblieben. Unser Kollege hat sich eventuell ein bisschen verfahren (grins). Mit etwas Verspätung aber auf dem richtigen Weg sind wir sicher gelandet.

Am Ort des Geschehens ging es dann direkt los, den LKW abzuladen. Das ganze Equipment musste erstmal ins Zelt. Die Männer mussten alles Schwere abladen, denn für uns Frauen war es definitiv zu schwer 😉 Außerdem gönnte man sich vielleicht auch das ein oder andere Eis, welches wir als eine Art Dessert mitgebracht haben.

Aber keine Sorge, auch wir haben natürlich geholfen. Wir bauten unsere Posten auf und positionierten alles so, damit es keine Schwierigkeiten geben sollte.

Teamaufteilung…. Wer mit wem? Und wohin? Jeder Azubi  von uns stand mit einem Festangestellten an einem Posten. Falls Fragen oder Schwierigkeiten aufkommen sollten, war jemand an unserer Seite, der uns bei Fragen oder Schwierigkeiten unter die Arme greifen konnte. Außerdem bekommt man so immer die besten Tricks und Tipps mit.

Kurze Verschnaufpause und weiter ging´s. Um 12:40 Uhr standen alle bereit für den Anmarsch der Neuankömmlinge. Nun hieß es hungrige Mäuler zu stopfen. Dieses Jahr stand die Marken-Farbe Blau im Vordergrund, denn nur mit der passenden Marke gab es auch Essen. Langsam aber sicher füllte sich unser Bereich des Zeltes. Aber wenn ich mich so zurück erinnere, waren es gar nicht mal so viele die anstanden. Die Zeit verging schnell und unser Zelt wurde wieder leer.

Bevor es für uns in die heißersehnte Pause ging, räumten wir aber erst mal alle Posten auf, damit soweit alles fertig schien für das Abendessen. Nun durften auch wir etwas essen und uns erst einmal hinsetzen.  n unserer Pause gab es das ein oder andere Gespräch unter den Kollegen.

Kurz bevor es hieß, dass zum Abendessen geläutet wird, bereiteten wir die Dönertaschen vor. Erst mal kam „nur“ Salat drauf. Später durften die Azubis dann wieder zwischen Fleisch oder der vegetarischen Variante wählen. Auf den vegetarischen Döner kamen statt leckerem Kebab-Fleisch, Schafskäsewürfel rein. Alles wurde ordentlich und bereit an jeden Posten gestellt. Außerdem haben wir Chili-Pulver mit auf die Tresen gestellt, denn so konnte jeder ganz alleine entscheiden, ob er es scharf oder doch lieber mild haben möchte.

Nun stand das Abendessen an. Langsam füllte sich das Zelt. Stück für Stück kamen immer mehr Menschen rein und die Schlangen wurden immer länger und länger. Ich meine das ist ja wohl klar, wer kann denn auch schon widerstehen, wenn es heißt, dass es Döner geben soll. Außerdem mussten die Azubis ja auch einiges an Sportstücken leisten, wenn man so in das andere Zelt geschielt hat (lach). Auch dieses Mal bekam man nur Essen mit passender Farbe der Marke.

Die Zeit verging irgendwie wie im Flug. Das Abendessen war vorbei und alle waren satt. Allerdings standen da noch unsere Logistiker vor der Tür und auch diese Mäuler wollten noch schnell gestopft werden. Auch unsere Servicekräfte kamen noch fix, um sich einen Döner zu schnappen.

Jetzt hieß es: Abbau! Die Rollis wurden mit sämtlichem Equipment beladen. Von Papptellern über Dekoration, alles dabei. Alles was so rumstand wurde ordentlich und sicher auf dem LKW verladen.  Theoretisch hätte man den ein oder anderen Kollegen mit verladen können (kleiner Scherz ;-))

Nun hieß es für uns Köche, zurück in die Firma zu fahren. Die anderen blieben noch da, die Logistik baute alles wieder ab.

Im Auto hatten alle dann die Hoffnung, dass wir uns nicht wieder verfahren. Auf dem Weg zurück in die Firma hat jeder von uns noch mal Revue passieren lassen.

Sicher und ohne Umweg gelandet, gab es dann noch das ein oder andere Gespräch mit den Kollegen, bevor es für alle nach Hause ging.

„Ich denke, ich spreche im Namen aller Küchenazubis, wenn ich sage, dass es eine sehr lehrreiche und zugleich wieder einmal spannende Erfahrung war.“ – Anna, Azubi in der Küche im 2.Lehrjahr

,,Die Veranstaltung war eine wirklich gute Erfahrung, da die Gäste auch Verständnis gehabt haben, als ich etwas falsch gemacht habe. Außerdem hat es unglaublich viel Spaß gemacht mit meinem Team zusammenzuarbeiten!“ – Fabienne, Azubi in der  Küche im 1. Lehrjahr

,,Der Tag war cool, da der Kundenkontakt interessant war und ich würde so eine Veranstaltung gerne wiederholen!“ -Justin, Azubi in der Küche im 1. Lehrjahr

„Es war super anstrengend und ein langer Tag, aber es war trotzdem sehr lustig und hat Spaß gemacht!“ – Vanessa, Azubi im Bereich Veranstaltungskauffrau im 1.Lehrjahr